Ausstellung

Wald & Wagner

Seit mehr als 300 Mio. Jahren existieren Bäume auf der Erde. Den Wald umgibt eine besondere, schwer definierbare Stimmung, die sich auch in Wagners Musik wiederfindet. Der Wald ist ein immer wiederkehrendes Thema in seinen Opern. Heroisch, beeindruckend, düster. Die fotografischen Arbeiten von Katrin Bemmann und Thiemo Bögner zeigen Deutschlands Wagnerdenkmäler in ihrer nächtlichen Abgeschiedenheit in Korrelation mit Waldräumen wie sie heute existieren.

Der Ring des Nibelungen, Lohengrin, Parsifal sind bekannte Werke des 1813 in Leipzig geborenen Komponisten, welcher als bedeutender Erneuerer der europäischen Musik im 19. Jahrhundert gilt. Indem er dramatische Handlungen als Gesamtkunstwerk schuf, veränderte er die Grundlagen der Oper und die Ausdrucksfähigkeit der romantischen Musik. Text, Musik und Regieanweisungen kamen aus einer Hand. Eine Inspirationsquelle für Wagners musisches Schaffen bot sicherlich das natürliche Umfeld das sich, durch immer schnellere Industrialisierung, in starkem Wandel befand. Schon immer übte der Wald eine Faszination auf den Menschen aus, welche sich im Spannungsfeld zwischen Betrachtung imposanter Schönheit, religiöser Bewunderung bis hin zu Angst und Furcht bewegt.

»Wald & Wagner« verknüpft damit zwei Themen, welche bereits scheinbar untrennbar miteinander verbunden sind.

Vernissage
04. Mai 2013, 20 Uhr

Ausstelungsdauer
05. Mai 2013 – 31. Mai 2013

plan b Kulturkaffee
Härtelstraße 21
04107 Leipzig

23. Mai 20 Uhr
Event mit der Kammerphilharmonie Leipzig,
Leitung: Michael Köhler Programm: Wesendonck-Lieder (Theresa Dittmar, Sopran); Trauermusik nach Motiven aus Webers ‚Euryanthe‘; Siegfried-Idyll