Ausstellung

Savignano Immagini Festival of Photography #22

Zum 22. mal läd Savignano sul Rubicone zum Savignano Immagini Festival nach Italien ein. Am Fluss Rubikon gelegen, bittet das Si Fest wie jedes Jahr um eine Auseinandersetzung und den Dialog zur Fotografie. In diesem Jahr ist erstmals die FH Bielefeld durch fünf Fotografiestudenten und Prof. Roman Bezjak  vertreten.

Prof. Roman Bezjak zeigt seine dokumentarische Fotoserie »Archäologie einer Zeit: Sozialistische Moderne«, die von 2005 bis 2011 entstanden ist. Er reiste »wiederholend durch Ost- und Südosteuropa sowie den Osten Deutschlands auf der Suche nach Bauten, die als exemplarisch für eine sozialistische Moderne in der Architektur gelten können. Es entstand eine umfangreiche fotografische Arbeit, die eine Art Archäologie dieser Moderne visualisiert. Ebenso unprätentiös wie diszipliniert fotografierte er Wohnungsbauten, Hotels, Kulturpaläste und ähnlich öffentlich-funktionale Architekturen. Sichtbar wird ein überschießendes, utopisch besetztes Formenvokabular ebenso wie eine global anmutende Monotonie des Bauens. Bezjaks Fotografien offenbaren die Abnutzung der Utopie und ihre Ankunft im Alltag der Gegenwart.«(Inka Schube)

Die fünf Studenten der FH Bielefeld haben sich die Frage der »Liebe« gestellt.

»Was ist das, Liebe? Was bringt sie uns? Was verlangt sie uns ab? Wie erleben wir sie? Ein Katalog an Fragen, der sich endlos erweitern lässt. Neben lustvollen Antworten stehen auch jene, die die Unergründlichkeit dieses Themas benennen.

Hayley Austin widmet sich in ihren Bildern dem Reiz der sexuellen Anziehung und fotografiert Paare in intimen Situationen. Die Lust am Zeigen und Anschauen des Körpers steht im Vordergrund. Ebenfalls Paare sind das Thema von Eduard Zent, der die Enge von Paarbeziehungen untersucht, indem er den Wiederspruch von Individualität und Partnerschaft in seiner visuellen Versuchsanordnung beleuchtet. Giorgio Morra schildert den Alltag eines  körperlich und geistig behinderten Mädchens, das aufgrund ihrer Behinderung von ihren leiblichen Eltern in eine Pflegefamilie gegeben wurde. Jonas Fischer fotografiert christliche Gemeinschaften, die ihre Liebe zu Gott aktiv praktizieren. Und Mario Brand wendet sich der Dingwelt zu, die als  Hinterlassenschaft in Wohnungen von getrennten Paaren von der aufgelösten Beziehung zeugen.«(Roman Bezjak)

Festival mit Vorträgen, Diskussionsrunden und Portfolio Review

13. bis 15. September 2013

Ausstellungen

21./22. September 2013

28./29. September 2013

 

Savignano Immagini Festival of Photography

Savignano sul Rubicone (Forli-Cesena), Italy