Verena Brüning

Qaammaqqivaar

»Für meine Diplomarbeit habe ich 6 Wochen in Ostgrönland in der Kleinstadt Tasiilaq und der Siedlung Sermiligaaq verbracht. Im gesamten Osten von Grönland wohnen gerade mal 3000 Menschen. Auf Grund der schwierigen wirtschaftlichen Vorraussetzung leben viele der grönländischen Inuit nach wie vor von der Jagd auf Fisch, Wal, Robbe und Eisbär. Meine Arbeit setzt sich mit dem Lebensgefühl jugendlicher Grönländer und den Bedingungen und Kontrasten ihres Lebens auseinander.

»Qaammaqqivaar« ist ein altes ostgrönländisches Wort, dass sowohl Dämmerung als auch Morgengrauen beschreibt. Ein Zwielicht, dass als Metapher für eine Generation in der Schwebe steht.« (Verena Brüning)

Verena Brüning, 1981 in Rheine geboren, lebt in Berlin. Sie begann ihr Studium an der FH Bielefeld im Jahr 2003 und beendete es diesen Sommer mit der Arbeit »Qaammaqqivaar«, die von Prof. Katharina Bosse und Prof. Axel Grünewald betreut wurde. Die Diplomarbeit wurde vom DAAD mit einem Stipendium für Abschlussarbeiten und durch eine Projektförderung durch Napa (The Nordic Institute of Greenland) gefördert.