Sarah Strassmann

The Void_Nothing but Space

Der englische Begriff »void« lässt sich unter anderem mit »leerer Raum, Hohlraum oder Lücke« ins Deutsche übersetzen. Entsprechend geht es in der Arbeit von Sarah Straßmann um nahezu leere bzw. leer geräumte Räume. In einer Serie von sechs großformatigen Farbbildern zeigt sie dem Betrachter unterschiedliche Raumsituationen, die vor allem eins gemeinsam haben: sie sind im materiellen Sinn nahezu leer. Die Auswahl ihrer Motive ist bestimmt von persönlichen Erinnerungen und Assoziationen, die sie mit verschiedenen Raumsituationen und Lichtstimmungen verbindet. Dazu gehören Kindheitserinnerungen genauso wie alltägliche Raumerfahrungen oder Erinnerungen an spezielle Orte. Der physikalische Raum tritt dabei in seiner Materialität vollständig zurück. Stattdessen übernehmen Licht und Stimmungsqualitäten die Gestaltung. Auf diese Weise entsteht ein bildhaft anschaulicher Denkraum, der über das Abgebildete hinaus in das Reich der Imagination weist.

Sarah Straßmann wurde 1980 in Bielefeld geboren. Von 2001 bis 2006 studierte sie Fotografie und Medien an der FH Bielefeld. Ihr Diplom entstand unter der Betreuung von Prof. Emanuel Raab. Im Jahr 2008 absolvierte sie ihren Master of Arts in Gestaltung an der FH Bielefeld, ebenfalls unter der Betreuung von Prof. Emanuel Raab. Die Serie »The Void_Nothing but Space« wurde mit dem Nachwuchsförderpreis »gute aussichten – junge deutsche fotografie 2008/2009« ausgezeichnet.

Ausstellungseröffnung:
Sonntag, 27. September 2009, 16.00 Uhr
»The Void_Nothing but Space« von Sarah Straßmann
29. September – 15. November 2009

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Freitag: 10.00 Uhr – 18.00 Uhr
Samstag, Sontag, Feiertag: 11.00 – 18.00 Uhr

Stadtmuseum Münster
Friedrich-Hundt-Studio
Salzstraße 28
48143 Münster