Philip Frowein

Blind Alleys

»Surrealismus liegt bereits in der Natur des fotografischen Unterfangens, in der Erzeugung eines Duplikats der Welt, einer Wirklichkeit zweiten Grades, die zwar enger begrenzt aber dramatischer ist, als jene, die wir mit eigenen Augen sehen.«
Susan Sontag – Objekte der Melancholie
Inspiriert von Autoren wie Haruki Murakami und der Kunst der Surrealisten versucht Philip Frowein dem Übernatürlichen nachzugehen. Die Frage, die ihn dabei umtreibt ist, was die Fotografie leisten kann. Im Bestreben eine Wirklichkeit abzubilden, bleibt sie in ihrer Äußerlichkeit unvollständig. Seine metaphorischen Fotografien fungieren als Befragungen der Realität. Sie behandeln das trügerische Verhältnis, welches die Fotografie mit der Wirklichkeit eingeht.
Mit der Arbeit »Blind Alleys« hat Philip Frowein 2014 seinen Bachelor of Arts an der Fh Bielefeld abgeschlossen. Betreut wurde er von Prof. Katharina Bosse und Prof. Dr. Anna Zika.