Wohnzimmerhöhlen

“Räume sind Lebewesen. Sie haben ein Raumleben und ein Haltbarkeitsdatum. (…) Und sie können folgedessen auch wandern, wachsen, groß werden, sich legen und auf ihre Weise wieder verschwinden. Sie können tragen, angreifen, zärtlich werden. Sie können ambulant, flüchtig, stark und beständig werden. Sie können sich dehnen, strecken, runden, abheben, fliegen und uns mitnehmen.” (Franz Xaver)

Unsere Arbeit „Wohnzimmerhöhlen“ beschäftigt sich durch die Installation konstruierter Höhlen mit psychologischen Schutzfunktionen des Menschen, wobei dieser visuell durch Objekt und Raum dargestellt wird. Diese charakteristischen und psychischen Eigenschaften sind individuell, jeder Mensch reagiert, geprägt von seinem Umfeld anders auf Situationen, Ereignisse und Erlebnisse.

Cathleen Falckenhayn, geboren 1985 in Berlin und Michael Kohls, geboren 1983 ebenso in Berlin, studieren Fotografie & Medien an der FH Bielefeld. Ihre Gemeinschaftsarbeit „Wohnzimmerhöhlen“ entstand im Seminar »Zur Soziopsychologie des Innenraums« unter Betreuung der Lehrbeauftragten Dr. Wiebke Leister im WS 2010/2011.