Matthias H. Risse

Korrelation

Mit seiner Arbeit »Korrelation« beschreibt Matthias H. Risse die Wechselwirkungen im Verhältnis zwischen Mensch und Landschaft. Dieser Ansatz wird auch in folgender Interpretation von Katja Böhme aufgegriffen:

»Entrückte Landschaften, nicht verortbar und uneindeutig in ihrer Zeitlichkeit. Möglichkeitsräume, die eine Hoffnung auf ein unerreichbares Ideal und Größe erahnen lassen. Man fühlt sich an Ansichten der Romantik erinnert, an Nebel, Meere und die Einzelnen. In den Raum blicken, eine Sphäre öffnen, die erhöht und mächtig scheint. Der Mensch wird zu einem Detail, hinterlässt nur Spuren in einem monumentalen, idealisierten Raum. Die Landschaft filetiert und auf ihr Wesentliches zurückgeführt. In der Beziehung von Mensch und Raum deutet sich der Wunsch an, sich die Umgebung einzuverleiben und von ihr gestaltet zu werden. Es bleibt das Handeln des Menschen in der Landschaft, sein Verschwinden und die Sehnsucht.«

Matthias H. Risse studierte Fotografie in Bielefeld und am London College of Communication. Er erhielt zwei mal ein Stipendium des DAAD und schloss mit dieser Arbeit sein Studium an der FH Bielefeld im Sommer 2011 ab. »Korrelation« entstand unter Betreuung von Prof.Emanuel Raab und Prof.’in Suse Wiegand und kann vollständig auf seiner Website betrachtet werden.