Jan Maschinski

vortex

Jan Q. Maschinski zeigt einen Auszug seiner Serie »vortex«. Die Fotografie und die Inszenierung helfen ihm, psychische und mentale Erfahrungen zu visualisieren. Die äußere Darstellung von inneren Zuständen wird zum Leitmotiv. Dabei ist die wirkliche, echte Geschichte des Einzelnen irrelevant, denn nicht das fleischliche Abbild, sondern die verdeckten Empfindungen, die immateriellen Eigenheiten werden zur fiktionalen Geschichte und Gegenstand der Bilder. Der Moment des Starrens wird angereichert bis sich eine morbide, tatortartige Ästhetik entwickelt, die durch die Aufbereitung und Präsentation der Bilder verstärkt wird. Dabei erfährt der Betrachter eine art »hyperrealistisches – unrealistisches Bild«, welches die irrealen, in der ferne liegenden Erfahrungen thematisiert und unterstreicht – und der freien Interpretation überlässt.

Jan Maschinski studiert seit 2009 an der FH Bielefeld Fotografie und Medien. Die Arbeit entstand unter Betreuung von Prof. Axel Grünewald.